Diwan, am 12. März 24 mit Anna und Sepp Pock
Etwas feucht war heute der Start beim Gasthof Wolf in Waltra/St. Anna am Aigen. Aber nichts desto trotz waren 43 Diwaner bereit mit Anna und Sepp Pock die Wanderung zu starten. Wie sollte es im oststeirischen Vulkanland anders sein, es ging den Hügel hinunter auf der anderen Seite wieder hoch (hie und da konnten wir einen Blick auf Schloss Kapfenstein und die Riegersburg erhaschen) und schon standen wir vor dem Teufelssitz und Waltrafelsen.
Als ortskundiger und gut vorbereiteter Wanderführer konnte Sepp einiges zum Waltrafelsen erzählen:
Der Waltrafelsen ist eine steile Basaltwand am Stradner Kogel, der mit 609 Metern die höchste Erhebung der Gegend ist. Laut Berichten soll es vor rund 5000 Jahren zum Absturz der Basaltwand gekommen sein, deren Felsen eine Siedlung unter sich begrub. Als Beweis dafür wurde 1929 unter Felsplatten eine wunderschöne „Waltraschale“ gefunden.
Um so einen besonderen Platz ranken sich natürlich auch mystische Geschichten:
Wie die Sage rund um den Teufelssitz und der Unifrauen.
Danach lenkten wir unser Gehen über schöne Wald- und Wiesenwege in Richtung Stradnerkogel. Nach einer ausgiebigen Rast kamen wir zu tollen Aussichtsplatzerln auf Straden, Riegersburg und dem imposanten Steinbruch. Inzwischen hatten wir passables Wanderwetter.
Nach Umrundung des Stradnerkogels konnten wir am Hochstradner Plateau weit hinein ins slowenische Bergland wie Pachern, Ursulaberg, Steineralpen und natürlich auch unsere vertraute Koralpe sehen.
Noch ein paarmal hinauf und hinunter, vorbei an schönen Weinbaubetrieben, einer aussichtsreich gelegenen Kapelle mit wunderschönem Glockenschlag kamen wir wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Danke an Anna und Sepp Pock für die Auswahl der schönen Tour, für den süßen Start, die veredelten Früchte unterwegs und den Einkehrschwung bei euch daheim. H.K.
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