Der Zirbitzkogel ruft (2.397m)

DIWAN am 2. Juli 2024 mit Christa und Franz

Im Vorfeld war es ein bissl ein Pokerspiel, das mit dem Wetter.

Trotz allem machten sich 30 Diwaner auf den Weg um mit Christa und Franz von der Waldheimhütte aus über Türkenkreuz und Lavantsee den Zirbitzkogel zu erwandern. Die Luft war klar und reingewaschen vom Regen des Vortages, der Himmel von schönstem Blau. Durch den Zirbenwald ging es stetig bergauf in Richtung Türkenkreuz. Hier bei der ersten Rast bekamen wir bereits kräftigen Wind zu spüren. Ein Blick auf unser heutiges Tagesziel wurde uns gewährt. Zwischen Almrausch, Latschen, bunten Blumen und Schwarzbeerkraut stiegen wir über teilweise felsigem Weg Etage um Etage hinauf in Richtung Lavantsee. Mit jeder Stufe wurde der Wind kräftiger und kälter. Bei mancher Windböe mussten wir uns ordentlich dagegen stemmen. Bei einer Verschnaufpause am Lavantsee konnten wir beobachten, wie der Wind das Wasser in Wellen vor sich hertrieb. Es wurde auch unangenehm kalt und vom Gipfel war schon lange nichts mehr zu sehen, der war in Nebel gehüllt. Da wir befürchteten, dass der Sturm an der nächsten Geländekante noch heftiger werden würde, beschlossen wir zur Köhlerhütte für eine Jausenpause abzusteigen. Nach der Stärkung wanderten wir gemütlich und windgeschützt im Zirbenwald in Richtung Rothaidenhütte weiter. Nach dem Verlassen des Waldes hatte uns der Wind wieder fest im Griff. Im Windschatten bei der Rothaidenhütte wärmten wir uns in der Sonne auf und wanderten dann über einen schönen Waldweg zurück zur Waldheimhütte.
Flexibilität, Geländekenntnis und Organisationstalent machten aus dem Gipfelsturm eine schöne Almwanderung.
Jedenfalls die richtige Entscheidung und der Gipfelsieg wird bei Gelegenheit nachgeholt.
Danke an Christa und Franz für die Tour und die Umorganisation. Danke für den Startkick und die Vorsichtsmaßnahmen mit Hochprozentigem unterwegs. H.K.

Fotos vom Tag: https://photos.app.goo.gl/zpzqXia76A1whESM9

Video von DeisiH: https://photos.app.goo.gl/aMfmtW5oUdrBzE5X8

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Schirchler – Brendl – Glitz

DIWAN am 25. 06. 2024 Alm- und Hüttentour mit Gabi und Sepp

33 Dienstagswanderer folgten dem Ruf von Gabi und Sepp zu einer Alm- und Hüttentour, dieses Mal im Koralmgebiet in der wunderschönen Weststeiermark. Ausgangspunkt war die Schirchleralm auf 1320 m Seehöhe, ein Naturparadies, das eingebettet vom bekannten Hochmoorgebiet Garanas(Gemeinde Schwanberg) liegt. Nach knapp einer Stunde Gehzeit war die Brendlhütte auf 1566 m Seehöhe erreicht. Von dort führte uns der von üppig blühendem Almrausch gesäumte Weg über die Gedenkstätte für die Kramerin zur Glitzalm, landläufig Gliatzalm genannt. Unsere Jause genossen wir auf der Gliatzhütte, die seit langer Zeit den auftreibenden Bauern als Herderhütte dient. Gestärkt setzten wir unsere Wanderung fort, lange ging es steil bergab, bis wir die Almhütte Wirtbartlauf 1300 m Seehöhe erreichten. Der nun folgende steile einstündige Aufstieg zurück zur Brendlhütte war schon ziemlich schweißtreibend, aber nicht zuletzt wegen der dortigen wunderbaren Verpflegung war die Anstrengung bald vergessen. Nach dieser Mittagsrast erreichten wir nach einer guten halben Stunde wieder unseren Ausgangspunkt. Herzlichen Dank an Gabi und Sepp für die Auswahl der Tour, die uns eine fantastische Almregion erleben ließ und uns wieder einmal vor Augen geführt hat, in welchem Paradies wir leben dürfen. Vergelt`s Gott auch für die zahlreichen
„Energieschübe“ am Beginn und während der Wanderung. (HanSi)
Fotos: https://photos.app.goo.gl/HjFe8za6uNncSwEQ6

 

Siebenkögel-Rundweg

Diwan, am 18. Juni 2024 mit Waltraud Schauer

Dreißig Diwaner folgten der Einladung von Waltraud Schauer zum Siebenkögel-Rundweg auf der Sommeralm. Er ist einer der schönsten Wanderwege im Naturpark Almenland. Am Ausgangspunkt bei der Stoakogelhütte servierte uns Waltraud frische Zimtschnecken und während wir sie uns schmecken ließen, konnten wir noch den Rundblick über das Almweidegebiet mit einzelnen Rinderherden genießen bevor wir Richtung Sommeralmwindrad losmarschierten. Der Plankogel mit dem Gipfelkreuz auf 1531 m erhob sich vor uns und dahinter lugte das Windrad hervor, welches wir gleich 20 Minuten nach dem Start vor uns voll im Blickfeld hatten.

Dieses imposante Windrad mit einer Höhe von 118 m und einem Rotordurchmesser von 126 m ist eines der höchst gelegenen Windräder Europas und befindet sich auf 1400 m Seehöhe. Es wurde nach Abriss des alten, viel kleineren Windrades, im Jahre 2022 errichtet und in Betrieb genommen.
Weiter führte uns der Weg zur Bründlalm mit den drei Wetterkreuzen. Bald erreichten wir die „Wanderbar“, eine Getränkestation mit Selbstbedienung. Über sanfte Almen und einem dunklen Fichtenwald gingen wir hinunter zum Schwoabauer-Kreuz, dann zum Mixnitzbach und schließlich zum Gasthof Holzmeister, wo wir unsere Jausenrast hielten. Gestärkt mit Hochprozentigem von Christa und Süßigkeiten von Maria und Waltraud machten wir uns auf den Rückweg. Über das „Kerschbaumgatterl“ ging es teilweise den Mariazellerweg wieder bergauf auf die Sommeralm, wo wir auch ein paar hübsche Pferde zu Gesicht bekamen, am Windrad vorbei und zurück zur Stoakogelhütte, in der wir unseren Hunger mit Gulasch oder Schweinsbraten stillen konnten.
Die heutige Wanderung war geprägt von atemberaubenden Ausblicken, sanft steigenden und fallenden Wegen, saftigen Weiden mit friedlichen Kuhherden, Freiheitsgefühlen…….
Ein herzliches Danke an Waltraud für die wunderschöne Wandertour, Zimtschnecken, Süßigkeiten, ebenso an Christa und Maria für Likör und Süßes.S.P.

Fotos vom Tag: https://photos.app.goo.gl/wfE6nfibSfLV4p9a9

Regenschirmrunde

Diwan, am 11. Juni 2024 mit Gerlinde und Hans Lienhart

Eine Gruppe von 15 gut gelaunten Diwanern traf sich zu der von Gerlinde und Fit geplanten Dienstagswanderung bei der Pizzeria „Treffpunkt“ in Matzelsdorf. Von wegen angekündigter „Regenschirmrunde“! Hatte es um 7 Uhr morgens noch in Strömen geregnet, so überlegten wir uns um 8 Uhr, ob wir überhaupt die Schirme aufspannen sollten, und eine halbe Stunde später hatte der Regen ganz aufgehört. Fit und Gerlinde hatten eine tolle „Rappoldersatzrunde“ aus dem Ärmel gezaubert, die uns zuerst südwärts zur Laßnitz führte. Nach einem kurzen Wegstück am Fluss entlang ging es nach Kehlsdorf und dann wieder südwärts auf der alten Landesstraße an der „Hammervilla“ vorbei Richtung Stangersdorf. Über den „Buchkogelweg“ wanderten wir auf den Buchkogel bis zum Steinbruch hinauf. Von dort führte unser Weg weiter über die Buschenschänke Bockmoar zurück nach Kehlsdorf zum wunderschönen Domizil von Gerlinde und Fit, wo wir von ihnen mit Weckerln, Aufstrichen, Gemüse und einem frisch gebackenen Kirschkuchen sowie mit Getränken aller Art verwöhnt wurden. Derart gestärkt konnten wir getrost den 2. Teil des Rundweges in Angriff nehmen. Zuerst führte uns der Weg ein kleines Stück zurück bis zur Annakapelle, von dort ging es weiter über den Kehlsberg nach Komberg und zurück zum Ausgangspunkt. In der Pizzeria Treffpunkt ließen wir uns das wohl verdiente Mittagessen schmecken. Ein herzliches Danke an Fit und Gerlinde für die köstliche kulinarische Versorgung und für die attraktive Wandertour mit vielen Wald- und Wiesenwegen, die uns wiederum ein schönes Stück Heimat näher brachte. S.P.

Fotos vom Tag: https://photos.app.goo.gl/DERYPGwjuFodXfaz9