Sonnschienalm (1523m)

Diwan, Mittwoch, 3. August 2022

Verschieben hat sich wieder mal gelohnt. Bei strahlendem Wetter gingen heute in Tragöß 16 DiwanerInnen mit Christa und Franz los, um auf die Sonnschienalm zu wandern. Der Weg führte zuerst über die Klamm, entlang des Klammbaches, zum Vorderen und Hinteren Klammboden. Links und rechts ragten die steilen Felswände empor, das Rauschen des Baches verlieh uns ein beruhigendes Gefühl. Der Klammboden tat sich auf, seitlich die Berge, man ging wie auf einem Teppich dahin. Der Dr. Ferdinand Streller-Steig hatte es mit den Höhenmetern in sich. Immer wieder wurden wir mit einer schönen Aussicht belohnt. Oben angekommen, lag uns die Sonnschienalm, mit ihren diversen Hütten und dem Ebenstein im Hintergrund, zu Füßen. Eine wunderbare Almgegend verlieh uns auch ohne Gipfelkreuz lustvolle Wandergefühle. Ein Getränk von Christa und Franz in der Sonnschienhütte schmeckte vorm Rückweg allen. Es ging über den Russenweg hinab, eine kurvenreiche Schotterstraße, die wir jedoch immer wieder über Wanderwege abkürzen konnten. Vorbei am Jassingparkplatz ging es durch den Jassinggraben zum Grünen See. Beim Seehof wurden wir bestens bedient. Danke an Christa und Franz für die wunderschöne Tour, für Äpfel, Süßigkeiten, Schnaps und Getränke. Danke auch an Manuela für den Marillenschnaps. Ich glaube, wir alle haben wieder eine kostbare Wandererfahrung im Rucksack. A.G.

Fotos: https://photos.app.goo.gl/bTycwkhJwLg4xvPC7

Heiligen Wasser Weg – Krautwasch

Diwan, Mittwoch 27. Juli 2022

Mit einem Juchzer, gekleidet in Sonntagstracht, begrüßte uns Hans Hetzl auf der Kühbergerhütte. Der bedeckte Himmel sorgte für angenehmes Wanderwetter. 17 DiwanerInnen folgten den strammen, braungebrannten Wadeln von Hans, zum Heiligen Wasser. Die Wallfahrtskirche, die sehr idyllisch liegt, entstand von 1600 bis 1670. Das „Heilige Wasser“ wurde früher nicht nur bei Augenleiden, sondern auch zur Abwehr von Tierseuchen aufgesucht. Auch wir stärkten unsere Sehkraft mit dem Wasser und gingen Richtung Krautwasch weiter.
Die Wege waren durch hohe Fichtenwälder und über Forstwege wunderschön. In Krautwasch war Jausenpause und Hans stärkte uns mit einem Stamperl Met. Übrigens, die erste Stärkung gab es schon morgens, Lebkuchen, beides erstanden am Jakobikirtag.
Zwischendurch genossen wir die tolle Aussicht in Richtung Gaberl oder Rote Wand. Weiter wanderten wir Richtung Gleinalpe auf einem herrlichen Höhenweg. Das Wetter pfuschte uns ein wenig rein, jedoch mit Schirm, Charme und Strohhut bewältigten wir unsere Wanderung mit bravour. Vorbei am Kalkkreuz, genossen wir den Weg, gesäumt von riesigen Ameisenhügeln, zum Schanzkreuz. Regenschutz konnte weggepackt werden und runter gings zum Ausgangspunkt. In der Kühbergerhütte wurden wir mit einer deftigen Almjause und Mehlspeise von Hans verwöhnt.
Danke an Hans für diese tolle Tour, für Mehlspeise und Honigwein. A.G.

Fotos von Hans: https://photos.app.goo.gl/s2ZDoAnXiWLabkzy8

Aibel – Hochschlag

Diwan, 19. Juli 2022

Jede Wanderung hat ihre besonderen Reize, aber heute hatten 17 DiwanerInnen etwas Besonderes, den diese Tour von Gerhard kannte wirklich keiner.

Wir starteten knapp vor 8 Uhr am Klettergarten-Parkplatz im Klammgraben, den Forstweg entlang zur Ulrichskapelle. Im Anschluss führte ein sehr steiler Weg durch einen Bauernhof mit einem scharfen Hund, der aber sein Frühstück schon eingenommen hatte und von der Besitzerin in Zaum gehalten wurde. Noch hatten wir vor der Jausenpause den Aibel (1394) vor uns, danach erreichten wir die Hofbauer Hütte und wurden von Gerhard mit Getränke aus dem kalten Selbstbedienungstrog versorgt. Nach dieser großen Pause wieder ein sehr steiler Aufstieg zum Gipfelkreuz Ebenschlag (siehe Gipfelfoto). Dann ging es einen schmalen Grad entlang zum Tiroler Schlag und weiter zum Gipfelkreuz am Hochschlag. Hier hatten wir unseren höchsten Punkt erreicht und eine 360 Grad Rundumsicht lag uns vor den Füßen. Ein weiteres Gipfelfoto folgte. Danach ein sanfter Abstieg über Forst- und Wanderwege ins Tal zu unserem Ausgangspunkt.
Zum Mittagessen fuhren wir nach Laufnitzdorf zum Schweizerhof, wo wir vorzüglich bedient wurden. Zum Getränk lud uns noch einmal Gerhard ein. Auch mit seinem selbstgemachten Edelbrand überraschte uns Gerhard bei der Almhütte. Vielen Dank!
So ging wieder eine DIWAN mit einer schönen Tour und prachtvollem Wetter zu Ende. H.R.

Fotos von Hans: https://photos.app.goo.gl/3UR39BgBu9E7evPz8

Auf die Veitschalm

Diwan, 13. Juli 2022

Wiederum wurden wir dafür ausgiebig belohnt, die Unannehmlichkeiten einer wetterbedingten Verschiebung der Wanderung in Kauf genommen zu haben. Schon bei der Hinfahrt präsentierte sich das „Objekt unserer Begierde“, die Veitschalm, angestrahlt von der Morgensonne, in ihrer ganzen Breite.

15 Wanderer starteten beim GH Scheikl über die Schipiste entlang des Brunnalmliftes, der sogenannten Pachlerrinne hinauf bis zur „Holter-Hütte“ und weiter über den Serpentinenweg zum Graf-Meran-Haus. Von hier hatten wir bereits das Gipfelkreuz für die letzten 150 Höhenmeter vor Augen.

Eine Gipfeljause auf einem windgeschützten Platzerl bei so herrlicher Rundumsicht ist immer wieder eine besondere Belohnung für den Aufstieg und als Tüpferl auf dem I überraschte uns Irmgard Tratinek mit einem strammen Kopfstand . Beim Abstieg erfrischten wir uns noch beim Graf-Meran-Haus um dann über den Teufelsteig zur Rotsohlhütte abzusteigen und eine Hüttenjause einzunehmen. Mit frischen Kräften stiegen wir nun über den Schallergraben wiederum zur Brunnalm ab. T.D.
Danke Toni für die Idee und die Organisation der Tour!

Fotos von Hans: https://photos.app.goo.gl/Ey6nwtNq8pXt1nyPA