Diwan, am 17. Sep. 24 mit Gerlinde und Hans Lienhart
Dreizehn unerschrockene und motivierte DiwanerInnen fanden sich in der Morgendämmerung beim Bahnhof Hengsberg ein, um an der von Gerlinde und Fit vorbereiteten Wanderung teilzunehmen. Nach 45 Minuten Fahrzeit waren wir an unserem Ausgangspunkt Osterwitz angelangt, wo sich zaghaft einige Sonnenstrahlen wagten, den dichten Nebel zu durchbrechen. Von Gerlinde selbst gebackene Mehlspeisspezialitäten wie Nusskuchen und Mohnzelten erhellten zusätzlich den Morgen. Derart gestärkt starteten wir gut gelaunt die Wanderung. Ein schöner Weg, den wir wegen der ca. 10 herumkriechenden Feuersalamander kurzerhand „Salamanderweg“ tauften, führte uns zuerst vorbei am ehemaligen Gasthof hinunter zum Osterwitzbach. Von dort an ging es nur mehr über Forst- und Waldwege sanft bergauf vorbei am Mörtlkreuz zum Kumpfsattel (ca. 1 550m). Herabschießende Wildbäche verlockten immer wieder zu Schnappschüssen. Auch die Schwammerlliebhaber kamen auf ihre Rechnung. Knapp vor dem Sattel machten wir unsere Jausenpause, die mit Kriecherlschnaps und Brombeerlikör von Fit und Gerlinde versüßt wurde.
Nachdem wir nun den höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung erreicht hatten, hätten wir auch gerne einen Rundblick gemacht. Das Rauschen der nahen Windräder konnten wir zwar hören, aber der dichte Nebel gewährte uns heute auf der ganzen Tour leider keine Sichtfenster. Nun führte uns der Weg nur mehr bergab. Zuerst peilten wir das uns schon bekannte Poschkreuz und den Mittereggerkogel (1 350m) an. Dann führte uns der Weg, gesäumt von vom Sturm der letzten Tage um- und ausgerissenen Bäumen direkt zur Trahütterhütte, die wir noch vor 12 Uhr erreichten. Der Wirt hatte ein köstliches Gulasch mit Knödel vorbereitet, das uns von Fit und Gerlinde serviert wurde. Auch die frisch gebackenen, noch heißen Buchteln waren ein Gedicht. Wir ließen sie uns schmecken bzw. nahmen wir sie mit nach Hause.
Nach dem Mittagessen hatten wir noch einen angenehmen „Verdauungsweg“ von ca. 45 Minuten zum Ausgangspunkt nach Osterwitz zu bewältigen, wo wir nochmals von Gerlinde und Fit mit ihren Mehlspeisen verwöhnt wurden.
Resümee: Eine wandernswerte und lohnende Tour durch die Almen- und Waldlandschaft mit leicht steigendem und oft auch ebenem Gelände, garniert mit interessanten Felsformationen (Ofen genannt), die zwar heute mit den Ausblicken gegeizt hat, aber die erahnen ließ, was sie bei Schönwetter zu bieten hat.(S.P.)
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