Diwan, am 8.Okt.2024 mit Erwin Mally
Bei herrlichem Wanderwetter sind 26 DiwanerInnen der Einladung von Erwin Mally gefolgt und haben pünktlich um 8.00 Uhr auf dem Parkplatz hinter dem Gemeindeamt in Anger die gewohnte Kreisaufstellung eingenommen. Gestärkt mit Vitaminen in Form von saftigen Kronprinzäpfeln und Kuchen von Erwins Frau starteten wir die Bergtour. Den ersten Halt gab es schon nach wenigen Metern. Ein Fotoreporter der Weizer Woche fotografierte unsere Gruppe unter einem wunderschön herbstlich gefärbten Ahorn.
Anschließend machten wir uns auf in das Zetzbachtal und wanderten den rauschenden Bach entlang gemächlich bergauf. Das Rauschen wurde stärker und alsbald hatten wir den Florianiwasserfall im Blickfeld. Herrliche Fotomotive boten sich an. Der Weg wurde nun etwas steiler und nach kurzer Zeit tat sich ein gewaltiges Gemäuer mitten im Wald auf: die Burgruine Waxenegg. Erbarmungslos zeigt sich der Zahn der Zeit am immer noch imposanten Mauerwerk, welches eine stolze und stattliche Burg im Mittelalter erahnen lässt.
Nun führte uns der Weg hauptsächlich durch Mischwaldgebiete in den Naturpark Almenland. Eine kleine Rinderherde bei einem einsamen Bauernhof bot ein idyllisches Bild. Immer wieder zeigten umgestürzte Bäume, die oft quer über die Wanderwege lagen, die zerstörerische Kraft der letzten Stürme. Nach zweieinhalbstündiger Wanderung mit teilweise steilen Passagen erreichten wir den Kamm des Hohen Zetz, wo uns Baumstämme und Bänke noch vor dem Gipfelkreuz zur Jausenrast und zum Gruppenfoto einluden.
Nach dem anschließenden kurzen Weg zum Gipfelkreuz erwartete uns ein trauriger Anblick. Eine mächtige umgestürzte Lärche hatte einen Querbalken des Kreuzes abgerissen. Erwin lud nach einem ausgiebigen Rundumblick nun alle Durstigen zu Bier und Cola in einem nahe gelegenen Hüttchen mit einem randvoll mit Getränken gefüllten Kühlschrank ein.
Über den Willisteig, einem recht steilen, mit vielen umgestürzten Bäumen gesäumten Naturweg, ging es nun bergab zum Wittgruberhof. Dort genossen wir die herrliche Aussicht.
Der nächste markante Punkt auf unserer Rückwanderung war das Gschnaidter Kreuz, von dort ging es dann direkt auf einem recht anspruchsvollen Weg ins Tal nach Anger, wo wir um etwa 14.00 ankamen.
Im Cafe Viva wurden wir schon zum Mittagessen erwartet. Von einer freundlichen Kellnerin und einer freundlichen Köchin wurden wir zur Zufriedenheit aller bestens bedient.
Resümee: Eine wunderschöne, aufgrund der steilen Passagen mittelschwere Wanderung, die schon etwas Kondition erfordert, mit sehr abwechslungsreichen und spannenden Wanderwegen und reizvollen und herrlichen Panoramablicken auf das Grazer Bergland, in die Ost- Süd- und Weststeiermark sowie nach Ungarn und Slowenien.S.P.
Fotos des Tages: https://photos.app.goo.gl/pgYmu44DDnQbLmcU9